Das Institut für Austrian Asset Management (IfAAM) gibt bekannt, dass Ralf Flierl, der Chefredakteur und Herausgeber des Magazins Smart Investor, die ROLAND BAADER-Auszeichnung 2023 erhält. Die Verleihung des Preises findet am 24.06.2023 in Waghäusel-Kirrlach im Rahmen des ROLAND BAADER-Treffens 2023 statt.
Schon kurz nach der Gründung von „Smart Investor – Das Magazin für den kritischen Anleger“ richtete Ralf Flierl, Jahrgang 1965, die Publikation volkswirtschaftlich und gesellschaftspolitisch auf die Österreichische Schule, auf marktwirtschaftliche Themen und das Ideal der Freiheit aus. So gibt es dort – außergewöhnlich für ein Wirtschafts- bzw. Börsenmagazin – seit vielen Jahren eine eigene Rubrik „Österreichische Schule“. Hier behandelt das Team von Smart Investor nicht nur Grundsätzliches und aktuelle Entwicklungen aus „österreichischer Sicht“, sondern berichtet auch regelmäßig von Konferenzen der Austrians im deutschsprachigen Raum. In der bald 20jährigen Geschichte des Magazins – das erste Heft erschien im Mai 2003, am Tief nach der vorangegangenen Dotcom-Blase – schafften es dabei dementsprechende Themen auch regelmäßig auf die Titelseite. Legendär ist in diesem Zusammenhang der „Crack-up-Boom“, ein Thema, für das die Redaktion von Smart Investor bereits in Ausgabe 4/2009 sensibilisiert hatte. Die Titelgeschichte der Ausgabe 7/2009 widmete sich dann sogar explizit der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie“ mit Friedrich August von Hayek und Ludwig von Mises auf dem Cover.
Ein zentrales Thema der Redaktion, hier sei vor allem auch Ralph Malisch genannt, ist das Geldsystem bzw. die Kritik am herrschenden Fiatgeldsystem. Entsprechend nehmen die Themen Inflation und Hyperinflation, die Rolle der Notenbanken („100 Jahre Fed – Wirklich ein Grund zum Feiern?“, Titelstory im Heft 1/2014) sowie Edelmetalle breiten Raum ein. Ein Kennzeichen des Magazins ist, dass die Redaktion um Ralf Flierl nicht nur, wie schon Roland Baader, vor dem unvermeidlich bitteren Ende der heutigen Fehlentwicklungen warnt, sondern stets auch konkrete Lösungsvorschläge für den individuellen Investor und die Gesellschaft insgesamt präsentiert. Meilensteine in dieser Hinsicht waren die Sonderausgabe „Gutes Geld“ aus dem Jahr 2011 oder die Titelgeschichte zur „idealen österreichischen Welt“ (Heft 8/2010). Als Praktiker und Realist weiß Flierl allerdings auch, dass es häufig am guten Willen fehlt, den besseren Ideen zum Durchbruch zu verhelfen. Die Realität von Staat, Macht und Gesellschaft nahm das Team von Smart Investor daher regelmäßig prominent aufs Korn, etwa in den Ausgaben „König Fiskus – Die große Krake Nimmersatt“ (8/2012), „Über Macht und Mächtige“ (7/2013), „Schöne Neue Welt(-Ordnung) – Orwell und Huxley brutal real“ (7/2014), „Eigentum – Gut für alle“ (Heft 6/2019), „Bargeldverbot“ (7/2015), „Sackgasse Links“ (9/2014) oder aber die Heftbeilage „Schöne neue Welt – Über Geldsozialismus und Kulturmarxismus“ (1/2020).
Über die Roland Baader-Auszeichnung:
Mit der Roland Baader-Auszeichnung sollen Leistungen und Verdienste anerkennend gewürdigt und herausgestellt werden, die im Zusammenhang stehen mit den freiheitlichen Idealen, denen sich Roland Baader verbunden und verpflichtet gefühlt hat. Den Preis erhalten schöpferisch tätige Personen (Publizisten, Unternehmer, etc.), die mit Überzeugungskraft, gelebter Freiheitsliebe und ökonomischem Sachverstand „die Lehre von der friedlichen Entwicklung der Menschen in einer freien Gesellschaft“ (= Liberalismus) einem breiten Publikum in verständlicher Form zugänglich machen bzw. diese Ideen unternehmerisch in tätige Praxis umsetzen. Die Jury der Roland Baader-Auszeichnung setzt sich aus Daniel Baader (Familie Roland Baader), Rahim Taghizadegan (scholarium Wien), Steffen Krug (IfAAM-Institut Hamburg), Prof. Thorsten Polleit (Ludwig von Mises Institut Deutschland) sowie Olivier Kessler (Liberales Institut Zürich) zusammen.