Ein „liebenswerter Kotzbrocken“ (2009)
Der erste Besuch von Hans Hoppe in meinem Heimat- und Wohnort Waghäusel (Nordbaden, Deutschland) erfolgte im Juni 1995. Uta, meine geliebte Frau, lebte damals noch. Sie zeigte Hans voll Stolz den von ihr hingebungsvoll gepflegten Garten und fragte: „Gefällt er Dir?“ Hans, trocken und kurz: „Ja“. Ein wenig später machte Uta eine tänzerische Pose und fragte: „Gefalle ich Dir?“ Hans: „Ja“. Am Abend bereitete Uta ein köstliches Essen. Gespannt blickte sie auf den Gast und fragte schließlich: „Schmeckt es Dir?“ Hans: „Ja“. Darauf Uta: „Hans, Du bist ein Kotzbrocken, aber der liebenswerteste Kotzbrocken, den ich kenne. Ich liebe Dich trotzdem.“
Wir hatten in jenen Tagen den Pudel Olga von Professor Gerard Radnitzky als Pensionsgast im Haus. Ich setzte Olga auf einen Terrassenstuhl neben Hans und sagte: „Dies ist ein hochakademischer Pudel. Er besteht auf professoralem Umgang.“ Kommentar Hans Hoppe: „Es ist a priori wahr und bedarf keiner Falsifizierung, dass ein Pudel kein Mensch ist und somit auch kein Wissenschaftstheoretiker sein kann. Aber wenn er mag, darf er sitzen bleiben.“
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