Themen: Intellektuelle und Ökonomen

totgedacht: Neuausgabe von Roland Baaders Klassiker

totgedacht

Gute Neuigkeiten: Roland Baaders zeitloser Klassiker aus dem Jahr 2002 mit dem Titel “totgedacht: Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören” erscheint heute als Neuausgabe mit einem Geleitwort von Michael von Prollius. In diesem Beitrag finden Sie auch einen Gratis-Download des Buches in diversen Formaten.

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„Geld, Moral, Zivilisation – Ein Neuanfang ist vonnöten“

„Le Grand Diable d’Argent Patron de la Finance“, handkolorierter Kupferstich eines unbekannten Künstlers, Frankreich, frühes 19. Jahrhundert. Leute aller Berufe verfolgen den fliegenden Geldteufel.
„Le Grand Diable d’Argent Patron de la Finance“, handkolorierter Kupferstich eines unbekannten Künstlers, Frankreich, frühes 19. Jahrhundert. Leute aller Berufe verfolgen den fliegenden Geldteufel.

Wie wir aus den Studien des großen Ökonomen und Sozialphilosophen Friedrich August von Hayek wissen, tragen die drei Säulen einer jeden erfolgreichen Zivilisation die Namen Eigentum, Familie und Ehrlichkeit (Vertragseinhaltung). Man könnte das auch so formulieren: Freiheit und Zivilisation erfordern die allgemeine Gültigkeit einer bestimmten Moral.

Der Familie geht es an den Kragen

„Es ist eine Tatsache“, schreibt Hayek, „dass Freiheit ohne tief eingewurzelte moralische Überzeugungen niemals Bestand gehabt hat und Zwang nur dort auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, wo zu erwarten ist, dass die Individuen sich in der Regel freiwillig nach gewissen Grundsätzen richten.“ Und an anderer Stelle schreibt er: „Ich glaube fest daran, dass für die Erhaltung unserer Zivilisation die Weitergabe von Anschauung und Moral durch die Familie absolut wesentlich ist.“ Genau diese Institution, die Familie, aber ist es, deren Zerstörung auf dem Herrschaftsprogramm des Staates steht, denn je mehr die Menschen auf den Staat angewiesen sind, desto größer und mächtiger kann er werden. Er fürchtet nichts mehr als Leute, die ihn nicht brauchen und sich selbst helfen können. Ein Autor (Vedran Vuk) hat das einmal in den kurzen Satz gegossen: „Der Tod der Familie ist das Leben des Staates“. Continue reading „Geld, Moral, Zivilisation – Ein Neuanfang ist vonnöten“

„Nachruf auf Hans F. Sennholz“

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Hans F. Sennholz – Der große Ökonom verstarb am 13. Juni 2007 im Alter von 85 Jahren

Als wir vor elf Jahren im Rahmen eines General Meetings der Mont Pélerin Society in Wien beisammen saßen, stand seine Emeritierung vom Präsidentenamt der Foundation for Economic Education (F.E.E.) unmittelbar bevor. Deshalb fragte ich den damals 74-jährigen Professor Sennholz, mit was er sich denn danach beschäftigen wolle. Seine Antwort: „Ich werde schreiben, solange der Herrgott mir Zeit lässt und bis mir der Bleistift aus der Hand fällt.“ Genau das hat er getan, unermüdlich und beständig. Noch elf Jahre hat ihm der Herrgott Zeit gelassen. Und bis zum letzten Atemzug hat er geschrieben: Professor Hans F. Sennholz, der am 13. Juni im Alter von 85 Jahren gestorben ist. In den letzten Jahren war ihm noch die Nutzung des Internets zugutegekommen. Seine Website wies mehr als 12 Millionen internationale Aufrufe aus, wodurch sich sein Werk auf der ganzen Erde verbreitete.

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“Finanzieller und intellektueller Bankrott”

700 Milliarden Dollar schwer ist das Paket, das US-Finanzminister Henry Paulson und der amerikanische Kongress kürzlich zwecks Ankaufs illiquider Bank-Aktiva geschnürt haben. Um sagenhafte 700 Milliarden ist auch die amerikanische Staatsschuld (per 20.10.2008) innerhalb weniger Wochen gestiegen. Zur Veranschaulichung: 700 Milliarden Dollar ergeben – in 100$-Scheinen aufeinandergelegt – einen Turm von 762 Kilometern Höhe. Der Babylonische Turm war ein Mückenschiss dagegen.

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